Gestern Abend noch schnell die letzten Stiche und heute auf dem historischen Burgfest in Bad Bederkesa.
Stinkie gefällt mir ausnehmend gut. Es ist das erste gothistorische Kleid, das ich mit viel Zeit und ohne die Lernerei im Nacken nähen konnte.
Die erste Version der Schürze hat meinem Ritter nicht gefallen- und er hatte Recht. Daher habe ich die zweite Version der Schürze entworfen, den Rock noch mal aufgetrennt und die Schürze in den Rock eingearbeitet. Sowas hätte ich nie gemacht, hätte ich noch lernen müssen. Aber soo..... ;) Deswegen ist auch das in den Details noch gezeigte Patch nun doch nicht verwendet worden.
Zudem hat mir Stinkie viel beigebracht:
- Probeteil nähen macht Sinn, man sollte aber das Korsett drunter nicht vergessen.
- Stahlstäbchen auf den Nahtzugaben und Abnähern sehen bis zum Schluss unsinnig aus, entfalten ihre Wirkung aber beim Tragen.
Und:
- Faltenborte ist gar nicht so schlimm, solange man nicht Crepe- Satin falten will.
Jetzt aber Fotos....
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| von vorn- mit Schürze Vol. 2 |
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| von hinten- der namensgebende Streifen auf dem Rücken ;) |
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| na, was fürs Auge |
Für alle, die noch an Fakten interessiert sind:
Arbeitsaufwand: 105 Stunden ungefähr.
Materialpreis 330€, es ist aber von den meisten Materialien noch was übrig, anderes habe ich aus meinem Bestand genommen.
Vernäht ist ca.:
6m Oberstoff (silberner Crepe- Satin und schwarzer Irgendwas mit Ornamenten)
8m Baumwollfahnentuch (Unterrock, Futter, usw.)
6m Tüll (im Unterrock)
10m Spitze
und bisschen Köper, Spiralstahl, Tüddelkram
