13.07.2013

Gruftkitschqueen- Shooting

Das Schätzchen habe ich jetzt lange aufbewahrt, bevor ich es Euch zeige:
meine Gruftkitschqueen.

Es sollte ganz schwarz werden und sowas wie mein Traumgruftikleid. 
Nach einigen Exkursen in die historische Mode weiß ich ja, was ich gerne trage und was nicht, wie lang z.B. eine Schleppe sein darf, welche Ärmelform mir gefällt, welche Röcke und Oberteile.
Seit Neustem lerne ich, viele Details unterzubringen und übe, sie harmonisch einzusetzen. Ich mag es gern, wenn man an einem Kleid immer noch wieder eine Kleinigkeit entdecken kann.
Das Ergebnis mag ich sehr. Meine liebe Freundin Kathi von Kathiland hat dann zusammen mit mir und meiner Gruftkitschqueen ein tolles Shooting auf einem Friedhof gemacht. Die Fotos sind nun fertig und ich kann Euch alles zeigen ;)




Ein paar Infos für alle, die mehr wissen wollen:
Der Oberteilschnitt ist an eine Schnürbrust aus dem Rokoko angelehnt. Die Versteifung habe ich mit wenigen Flachstählen eingearbeitet. Der Außenstoff ist ein schöner Baumwollsamt, innen ein Köperfutter. Die Ärmel sind doppelt gearbeitet, aus einem leichten Polytier und Spitze. Das Ganze wird hinten mit einem verdeckten Reißverschluss geschlossen. Vorne habe ich eine Zierschnürung und Schmuckelemente aufgesetzt. An die Schultern kamen ein paar annähbare schwarze Glasperlen, die Ärmelspitze wurde mit schwarzen Hotfixsteinchen besetzt.
Der Rock besteht aus mehreren Schichten. Untendrunter trage ich einen Tüllunterrock, darüber ein sehr leicht fließenden Polystoff, aus dem auch die Schleppe besteht. Für vorne habe ich eine Baumwollsamtschürze genäht, die Drapierung hinten ist aus Spitze und wird durch eine Samtschleife in Form gehalten. Am Rocksaum fälteln sich übrigens 15m Rüsche. Auch auf den Rock habe ich sowohl Glasperlen als auch Hotfixsteine gesetzt.

Ich hoffe, es gefällt ;) Seinen ersten Festivaleinsatz soll die Queen auf dem Mera Luna haben. Ich hoffe, das Wetter paßt!

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